Den Anfangsvortrag hielt Benoit Hofer vom Cluster CAP Construction (Belgien, Wallonie) über das INTERREG NorthWestEurope Projekt „Heatnet“. Das „HeatNet“-Projekt soll durch die Schaffung eines integrierten transnationalen Ansatzes für die Versorgung von Wohn- und Geschäftsgebäuden mit erneuerbarer und kohlenstoffarmer Wärme (inkl. Abwärme) in Nordwesteuropa zur Reduzierung von CO2-Emissionen beitragen.
Herr Bernhard Wern (IZES gGmbH, Saarbrücken) berichtete im zweiten Vortrag von der Umsetzung der Wärmestudie in der Region Trier, die vom rheinland-pfälzischen Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung in Auftrag geben wurde.
Den Abschlussvortrag der Arbeitsgruppensitzung an diesem Tag übernahm Herr Olaf Gruppe (ARGE Solar e.V.) und stellte GReENEFF vor, das grenzüberschreitende Netzwerk zur Förderung von innovativen Projekten im Bereich der nachhaltigen Entwicklung und der Energieeffizienz in der Großregion. GReENEFF hat einen unmittelbaren Praxisbezug durch die Einbindung und Begleitung von Pilotprojekten aus den Teilgebieten der Großregion.
Im Hinblick auf die künftige Ausrichtung des Arbeitsgebiets und eine mögliche Verstetigung folgte eine kurze Diskussion. Folgende Aspekte wurden genannt:
- Auslaufenlassen der Gasversorgung
- Elektrische Heizung und Energiespeicherung (auf der Basis erneuerbarer Energien)
- Qualifikation / Know-how / Ausbildung der Bauarbeiter
- Potential für Wärmenetze, Nutzung von Biomasse
- Transnationaler Ansatz zum Energieaustausch (experimentieren)
- Nutzung von Software / KI im Energiemanagment
Ein zweites Treffen der Arbeitsgruppe (voraussichtlich in Straßburg am 30.6.2020 im Rahmen der „360° possibles“) war vorgesehen, um diese Diskussionsbeiträge in konkretere Vorschläge umwandeln, welche zu konkreten Aktionen führen können. Vermutlich wird dies in virtueller Form erfolgen müssen.
