Nachdem die ersten beiden Projektjahre ganz im Zeichen der Projektziele 1, 2 und 4 –Sensibilisierung für grenzüberschreitende Zusammenarbeit, bessere Sichtbarkeit der Umwelttechnik in der Großregion und Vernetzung- standen, hat sich das GreenTech Meta‐Cluster Greater Green im vergangenen Jahr verstärkt der thematischen Schwerpunktsetzung gewidmet. Dabei wurden die vier Themenbereiche von Greater Green abgedeckt und weiter zur Erreichung der vorgenannten Ziele beigetragen, aber auch auf die Ziele 3 (Erhöhung der Exportquote) und 5 (Verkürzung der Innovationszyklen und Arbeitsmarkteffekte) hingearbeitet.
Den Auftakt bildete das Greater Green Meeting am 16. Oktober bei den Stadtwerken in Trier zum „Nachhaltigen Bauen“, eine Konferenz mit insgesamt rund 160 Teilnehmern. Am 4. Dezember folgte die „Greater Region Plastics Conference“ in Luxemburg, die dem Kunststoff‐Recycling gewidmet war. Am 16. Mai 2019 erfolgte eine Company Mission zur energiepositiven Kläranlage der Stadt Trier, die in einem exklusiven Rahmen KMU die Möglichkeit bot, Geschäftsbeziehungen grenzüberschreitend aufzubauen. Mit der Teilnahme an einer Podiumsdiskussion zur Mobilität der Zukunft im Rahmen der von Grand Est initiierten „360 possibles“‐Veranstaltung in Straßburg Ende Juni wurden für das Netzwerk neue, aussichtsreiche Themenfelder im Bereich der Wasserstoff‐Mobilität erschlossen. Im November konnten auf der Pollutec im französischen Lyon Kontakte zu spannenden GreenTech‐Vorhaben geknüpft werden, was die Sichtbarkeit des Netzwerks in Frankreich weiter verbessert hat. Zur Vervollständigung der Marketingaktivitäten wurde die Tours‐App technisch aktualisiert und auf den neuesten Stand gebracht. Außerdem informiert jetzt ein Image‐Video in drei Sprachen (deutsch, englisch, französisch) über das Meta‐Cluster. Die Hauptaufgabe des Projektteams bestand allerdings in der Umsetzung einer Bestandsaufnahme zur Umwelttechnik, die besondere Leuchttürme der Umwelttechnik aus der gesamten Großregion und den vier thematischen Schwerpunkten von Greater Green, der Wasser‐ und Abwasserwirtschaft, den Erneuerbaren Energien, dem Nachhaltigen Bauen und der Kreislaufwirtschaft präsentiert. In einem aufwändigen Auswahlverfahren wurden pro Region zwei herausragende Leuchttürme festgestellt. Daneben hat sich das Projektteam erfolgreich für eine Verlängerung des Projekts eingesetzt, um mehr Zeit für notwendige Gespräche zur möglichen und Mehrwert schaffenden Verstetigung von Greater Green zu haben.
